Leseförderung mit Lesespurgeschichten
Bei Lesespurgeschichten verfolgen die Schüler*innen ähnlich wie bei einer Schnitzeljagd oder einer Schatzsuche Spuren, um ein Rätsel zu lösen. Die Kinder lesen die Textabschnitte und suchen darin nach den Hinweisen, die ihnen verraten, wo sie anschließend weiterlesen müssen. Lesespurgeschichten eignen sich deshalb gut, um das sinnentnehmende Lesen und das Suchen von Schlüsselwörtern motivierend zu üben.
Meine Lesespurgeschichten sind alle in eine Rahmenerzählung eingebettet, in der sich zu Beginn eine Frage oder ein Problem offenbart. Durch das Verflogen der Lesespuren erhalten die Kinder Lösungsbuchstaben und können damit am Ende die Frage bzw das Problem aus der Einleitung aufklären. Dadurch wird die Entdeckerfreude der Kinder zusätzlich angesprochen.
Zudem sind alle meine Lesespurgeschichten mindestens dreifach differenziert und enthalten auch verschiedene Zusatzaufträge. Trotzdem sind die Rahmenerzählung und die Lösung für alle Kinder gleich. Dadurch wird ein gemeinsamer Einstieg und ein gemeinsamer Abschluss möglich, auch wenn in der Arbeitsphase differenziert gearbeitet und gelesen wird.
Die meisten meiner Lesespurgeschichten sind inzwischen auch als Hörspurgeschichten erhältlich. Diese können beim Einsatz der Lesespurgeschichten für ganz schwache Leser*innen eine zusätzliche Hilfe sein. Entweder können die Kinder beim Lesen den Text snychron unterstützend mithören oder sie können eben ganz ohne Lesen trotzdem an der gemeinsamen Spurensuche teilnehmen. Auch in der jahrgangsgemischten Schuleingangsstufe kann das eine tolle Möglichkeit sein. Die Zweitklässer lesen die Lesespurgeschichte und die Erstklässer hören die Hörspurgeschichte. Insgesamt arbeiten so alle Kinder an der Spurensuche der gleichen Geschichte.
Alles in allem halte ich die Lesespurgeschichten für eine tolle Möglichkeit zur Leseförderung.
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